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Wasserstoff Positionspapier für den Regierungsbezirk Münster

Die H2 Working Group unter Leitung von Regierungspräsident Andreas Bothe und dem Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, Dr. Fritz Jaeckel, hat ein Positionspapier erarbeitet: „H2-Hochlauf in der Technologie- und Anwenderregion“. Nachdem dieses Positionspapier von den Mitgliedern der H2 Working Group, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kammern, Politik und Verwaltung zusammensetzt, vor rund drei Wochen unterzeichnet wurde, wird es heute (21.10.) auch veröffentlicht.

Ziel ist es dabei, Akteure rund um das Zukunftsthema nachhaltigen Wasserstoffs zu vernetzen, Bedarfe und Potenziale zu identifizieren und überregional Aufmerksamkeit für das Thema und den Standort zu generieren.

Die zentralen Forderungen des jetzt veröffentlichten Positionspapiers sind der Ausbau der Leitungsinfrastruktur, der Aufbau regionaler Verteilnetze, die Ermöglichung der Wasserstoffnutzung für die Wärmeversorgung sowie eine verlässliche und für den Mittelstand zugängliche Förderung der H2-Mobilität.

Das Positionspapier und weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Bezirksregierung Münster.

Aktuelle Unternehmensreisen des Landes NRW 

Mit einem breiten Programm an Unternehmensreisen unterstützt NRW.Global Business kleine und mittlere Unternehmen aus NRW beim Eintritt in ausgewählte Märkte weltweit.

Von Oktober bis Dezember 2024 werden Reisen nach Schottland (Wasserstoff und Carbon Management), Luxemburg (Holzbau), USA und Mexiko (Automotive and Smart Logistics), Indonesien und Singapur (Nachhaltige Innovationen – Wasser- und Recyclinglösungen) sowie nach Indien (Elektronikindustrie) angeboten.

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gfw-Gründungsstipendiat gewinnt Silber: Humus aus Laub und Gülle

Das Ahlener Unternehmen „SteenFos“ hat mit seinem innovativen Verfahren den zweiten Platz beim Bio-Gründer-Wettbewerb 2024 gewonnen. Mit „Clever-Humus“ bieten die Entwickler eine nachhaltige Alternative zu Torf. Dessen Abbau soll aufgrund der Bedeutung der Moore als CO2-Speicher in den kommenden Jahren stark zurückgefahren werden. Mit der neuen Entwicklung entsteht demgegenüber durch die Kombination von Laub und Gülle ein organisches Substrat, das robustes Pflanzenwachstum fördert, synthetische Düngemittel reduziert und den natürlichen Nährstoffkreislauf unterstützt. Das patentierte Verfahren trocknet und verarbeitet Laub, das sonst teuer entsorgt würde, und schafft so einen wertvollen Wasser- und Nährstoffspeicher. „Clever-Humus“ trägt zudem zur Erreichung von Klimaschutzzielen bei, indem es den Torfabbau vermeidet und Treibhausgasemissionen senkt.

technotrans erhält millionenschweren Folgeauftrag für E-Bus-Batteriekühlung

Der Thermomanagement-Spezialist technotrans hat einen Folgeauftrag eines europäischen Elektrobus-Herstellers im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Ab November 2024 liefert das Unternehmen weitere Batterie-Thermomanagement-Systeme (BTMS) an Standorte in Frankreich und Tschechien, um die Betriebssicherheit der Busse zu gewährleisten. Der Auftrag läuft bis 2025 und knüpft nahtlos an einen Erstauftrag an. technotrans baut damit seine Serienproduktion aus und stärkt seine Position im Markt für emissionsfreie Mobilität.

Neue Förderprogramme: „Kleinprojektefond Industr I4.0“ und „InnoLoop“

Im Rahmen des EU-Programms Interreg gibt es zwei neue Förderprogramme, die insbesondere auch für Unternehmen im Münsterland interessant sind. Grundlegende Voraussetzung für beide Programme ist die Kooperation mit mindestens einem niederländischen Partner.

Der Kleinprojektefonds INDUSTR_I4.0 hilft KMU bei der Einführung und Umsetzung von fortschrittlicher Industrie 4.0-Technologie. Dadurch sollen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsförderung gesteigert werden. Vor dem Hintergrund, dass nur 15% der KMU fortschrittliche digitale Technologien nutzen, sollen 80 Innovationsprojekte und 80 Machbarkeitsstudien realisiert werden. Die Gesamtfördersumme beträgt 10 Mio. €, die über den Zeitraum 2024-2027 vergeben werden sollen.
Das Programm besteht aus den Bestandteilen Vorprüfung und Durchführung einer Machbarkeitsstudie sowie Umsetzung eines Innnovatiopnsprojektes. Die aktuelle Einreichungsfrist endet am 31.12.2024.

Im Projekt InnoLoop soll ein lernendes grenzüberschreitendes Innovationsökosystem entwickelt werden. Dazu werden Innovations- und Forschungskapazitäten geschaffen, um die Einführung fortschrittlicher Technologien zu fördern. Basis hierfür soll ein grenzüberschreitendes Innovationsökosystem sein, das Kompetenzen und Partner vernetzt und zu einer Steigerung des Wissens- und Technologietransfers führt.
Dazu sollen 13 Modellinnovationsprojekte durchgeführt werden, in denen Innovationen im Bereich High Tech Systems and Materials gefördert werden. Diese werden mit jeweils 75.000 € bezuschusst (Eigenanteil mind. 50%). Auch dieses Programm läuft über den Zeitraum 2024-2027.

Weitere Informationen zu diesen beiden Förderangeboten finden Sie auf den jeweiligen Programm-Homepages. Gerne unterstützt Sie die gfw bei Ihren Vorhaben – kommen Sie auf uns zu!

Elmar Wendland | elmar.wendland@gfw-waf.de | 02521 8505 15