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technotrans erhält millionenschweren Folgeauftrag für E-Bus-Batteriekühlung

Der Thermomanagement-Spezialist technotrans hat einen Folgeauftrag eines europäischen Elektrobus-Herstellers im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten. Ab November 2024 liefert das Unternehmen weitere Batterie-Thermomanagement-Systeme (BTMS) an Standorte in Frankreich und Tschechien, um die Betriebssicherheit der Busse zu gewährleisten. Der Auftrag läuft bis 2025 und knüpft nahtlos an einen Erstauftrag an. technotrans baut damit seine Serienproduktion aus und stärkt seine Position im Markt für emissionsfreie Mobilität.

Neue Förderprogramme: „Kleinprojektefond Industr I4.0“ und „InnoLoop“

Im Rahmen des EU-Programms Interreg gibt es zwei neue Förderprogramme, die insbesondere auch für Unternehmen im Münsterland interessant sind. Grundlegende Voraussetzung für beide Programme ist die Kooperation mit mindestens einem niederländischen Partner.

Der Kleinprojektefonds INDUSTR_I4.0 hilft KMU bei der Einführung und Umsetzung von fortschrittlicher Industrie 4.0-Technologie. Dadurch sollen Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsförderung gesteigert werden. Vor dem Hintergrund, dass nur 15% der KMU fortschrittliche digitale Technologien nutzen, sollen 80 Innovationsprojekte und 80 Machbarkeitsstudien realisiert werden. Die Gesamtfördersumme beträgt 10 Mio. €, die über den Zeitraum 2024-2027 vergeben werden sollen.
Das Programm besteht aus den Bestandteilen Vorprüfung und Durchführung einer Machbarkeitsstudie sowie Umsetzung eines Innnovatiopnsprojektes. Die aktuelle Einreichungsfrist endet am 31.12.2024.

Im Projekt InnoLoop soll ein lernendes grenzüberschreitendes Innovationsökosystem entwickelt werden. Dazu werden Innovations- und Forschungskapazitäten geschaffen, um die Einführung fortschrittlicher Technologien zu fördern. Basis hierfür soll ein grenzüberschreitendes Innovationsökosystem sein, das Kompetenzen und Partner vernetzt und zu einer Steigerung des Wissens- und Technologietransfers führt.
Dazu sollen 13 Modellinnovationsprojekte durchgeführt werden, in denen Innovationen im Bereich High Tech Systems and Materials gefördert werden. Diese werden mit jeweils 75.000 € bezuschusst (Eigenanteil mind. 50%). Auch dieses Programm läuft über den Zeitraum 2024-2027.

Weitere Informationen zu diesen beiden Förderangeboten finden Sie auf den jeweiligen Programm-Homepages. Gerne unterstützt Sie die gfw bei Ihren Vorhaben – kommen Sie auf uns zu!

Elmar Wendland | elmar.wendland@gfw-waf.de | 02521 8505 15

Förderung für den Erwerb emissionsfreier Nutzfahrzeuge

Das Land NRW hat ein Programm zur Förderung von emissionsfreien Nutzfahrzeugen angekündigt. Gefördert werden der Kauf und das Leasing von neuen batterieelektrischen oder Brennstoffzellen-LKW, deren zulässige Gesamtmasse mehr als zwölf Tonnen (Fahrzeugklasse N3) betragen muss.

Antragsberechtigt sind privatwirtschaftliche Unternehmen mit Standort in NRW, sowie kommunale Unternehmen in NRW, die wirtschaftlich tätig sind.

Der Zuschuss beträgt bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Mehrkosten bzw. maximal 300.000 Euro je Fahrzeug. Der Förderhöchstbetrag je eigenständigem und verbundenen Unternehmen umfasst insgesamt maximal 500.000 Euro.

Zu den Voraussetzungen der Förderung zählen zudem folgende Punkte:
Das geförderte Fahrzeug muss mehr als 50% der Jahresfahrleistung in NRW erbringen und für mindestens sechs Jahre in Betrieb sein.

Anträge können ab dem 18. September gestellt werden, Ende der Antragsfrist ist der 16. Oktober 2024.

Weitergehende Informationen und auch die Antragsunterlagen finden Sie auf der Homepage des Förderprogramms.
Gerne steht Ihnen auch das Fördermittelcenter der gfw für Rückfragen zu diesem und anderen Programmen zur Verfügung und unterstützt Sie im Rahmen der Antragstellung.

Münstermann gründet Tochtergesellschaft in den USA

Das in Telgte ansässige Unternehmen Bernd Münstermann GmbH & Co. KG hat die Gründung einer US-Tochtergesellschaft bekanntgegeben, die den Service für ihre Kunden in den USA verbessern soll. Diese Tochtergesellschaft profitiert von über 50 Jahren Erfahrung, der Expertise eines Teams von über 350 Fachkräften und der finanziellen Stabilität eines Unternehmens mit einem Jahresumsatz von über 75 Millionen Dollar.

Der Fokus der Bernd Münstermann GmbH & Co. KG liegt auf thermischen Verarbeitungsmaschinen, Materialhandhabung und Prozessluftreinigung. Hauptgeschäftsfelder sind Öfen für Glasfaser und Steinwolle, Trockner für chemische Katalysatoren und Elektrofahrzeugbatterien sowie Katalysator- und Partikelfiltertrockner.

Mit einer klaren Wachstumsvision plant das Unternehmen, die Belegschaft in den Bereichen Ingenieurwesen, Projektmanagement und Einkauf zu erweitern und ein Ersatzteillager sowie eine Produktionsstätte in den USA einzurichten.

(Quelle: https://www.muenstermann.com/unternehmen/aktuelles-aus-dem-unternehmen/muenstermanns-usa-based-subsidiary.html)

Kreis Warendorf mit größtem Plus bei Ausbildungsverträgen im Münsterland

Die Zahl junger Menschen in betrieblicher Ausbildung bleibt konstant hoch, so die IHK Nord Westfalen. Besonders der Kreis Warendorf sticht hervor: Hier wurden 826 Ausbildungsverträge abgeschlossen, ein Plus von 4,4 Prozent. Insgesamt verzeichnet die IHK 7.116 neue Verträge im Münsterland und der Emscher-Lippe-Region, ein Zuwachs von 0,3 Prozent. Dr. Jochen Grütters, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, lobt den Erfolg trotz sinkender Schulabgängerzahlen und unsicherer Wirtschaftslage. Aufgrund der aktuellen Situation haben Bewerber weiterhin gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz; so sind über die IHK-Lehrstellenbörse aktuell noch 1.081 Stellen offen.

Förderung durch Bürgschaften oder Beteiligungen

Die besten Ideen benötigen Kapital für die Umsetzung. Sollten jedoch nicht genügend Mittel zur Verfügung stehen, besteht das Risiko, dass innovative Vorhaben nicht realisiert werden können.

Um kleine und mittelständische Unternehmen, Existenzgründungen und Unternehmensnachfolgen bei der Finanzierung zu unterstützen, bietet die Bürgschaftsbank die Möglichkeit, durch Bürgschaften die benötigten Kredite der Hausbanken abzusichern. Auf ihrem Online-Portal nrw.ermoeglicher.de stellt die Bürgschaftsbank NRW ihre Unterstützungsangebote vor. Hier können auch direkt Finanzierungsanfragen eingereicht werden.

Eine alternative Möglichkeit zur Finanzierung größerer Vorhaben bietet eine stille Beteiligung über die Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH (KBG). Sie ist eine Selbsthilfeorganisation der Wirtschaft, die öffentlich durch Bund und Land gefördert wird und nicht profitorientiert arbeitet. Auch die KBG bietet auf ihrer Internet-Plattform kbg-nrw.ermoeglicher.de umfangreiche Informationen zum Thema Beteiligungen.

Bei Rückfragen zu diesen und weiteren Fördermöglichkeiten können Sie sich auch gerne an das Team des Fördermittelcenters wenden:

Elmar Wendland
Tel.: 02521 8505-15
E-Mail: wendland@gfw-waf.de

Bianca Schuster
Tel.: 02521 8505-85
E-Mail: schuster@gfw-waf.de

WIPANO – Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen

Das BMWK startete die Initiative „WIPANO – Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“ zur Förderung von Innovationen in der deutschen Wirtschaft. Durch effiziente Sicherung von geistigem Eigentum unterstützt sie insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Zudem werden Forschungsergebnisse in Normen und Standards überführt und KMU erhalten Unterstützung bei der Mitarbeit in Normungs- und Standardisierungsgremien. WIPANO umfasst drei Förderschwerpunkte: Patentierung, Normung und Wissenstransfer durch Normung und Standardisierung.

Weitere Informationen.

Mittelstand Innovativ & Digital – Update

Das Antragsverfahren für die MID-Teilprogramme MID-Gutscheine und MID-Digitale Sicherheit wurde auf ein Losverfahren umgestellt. Ab sofort können Unternehmen fortlaufend am Losverfahren teilnehmen, indem sie sich registrieren. Die Registrierung erfolgt über den vorhandenen Zugang zum Förderportal. Die erste Ziehung im Losverfahren findet am 01.04.2024 statt. Vorhandene Anträge bleiben im System gespeichert und können bei einem positiven Losentscheid erneut bearbeitet werden.

Weitere Informationen

Deutschlandweite Abfrage von Infrastrukturbedarfen für das Strom- und Wasserstoffnetz: Bedarfsmeldung für Unternehmen noch bis zum 22. März möglich!


Die erste gemeinsame Abfrage von Infrastrukturbedarfen durch Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber (ÜNB und FNB) zur Erstellung der Szenariorahmenentwürfe für die Netzentwicklungspläne Strom sowie Gas und Wasserstoff wurde gestartet.

Ziel der Abfrage ist es, Informationen zur zukünftigen Erzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), Einspeisung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff sowie zum Stromverbrauch von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Gasverteilernetzbetreibern (VNB) zu erfassen. Großverbraucher Strom sind Betriebe mit einer künftigen Anschlussleistung von 10 Megawatt oder mehr. Diese Mindestgrenze gilt nicht für Wasserstoff-Bedarfsmeldungen. Kunden im Verteilernetz werden gebeten, sich vor Abgabe einer Wasserstoffmeldung mit ihrem Netzbetreiber abzustimmen.

Marktteilnehmer werden aufgefordert, ihre Bedarfe bis zum 22. März 2024 auf der gemeinsamen Abfrageplattform zu melden:

https://infrastrukturbedarf-abfrage-nep.de/