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Innovation in Sassenberg: Vertical-Farming

Auf der Landrats-Radtour in Sassenberg stand auch ein Besuch auf dem Hof Vrochte-Stotter auf dem Programm. Die 25-Jährige Anne Vrochte hat dort zusammen mit ihren Eltern das nachhaltige Vertical-Farming-Konzept mit Hydroponik an den Start gebracht. Die Studentin der angewandten Pflanzenbiologie ist über Kommilitonen auf das Konzept gestoßen und setzt es nun seit gut zwei Jahren auf dem elterlichen Hof um. Dabei wachsen die Setzlinge von verschiedenen Salat- und Gemüsepflanzen sowie Kräutern nicht in Erde, sondern mit etwas Substrat direkt in einer wasserbasierten Nährlösung. Diese wird im Kreislaufsystem durch die Rinnen des A-förmigen Gestells gepumpt, damit kein Wasser und keine Nährstoffe verloren gehen. „Im Vergleich zum Anbau auf dem Acker reduzieren wir den Bedarf von Wasser und Dünger so um ein Vielfaches“, erklärte die junge Landwirtin.

„Es ist schön zu sehen, wie die jungen Menschen bei uns mit Innovationskraft und neuen Ideen vorangehen“, freute sich Landrat Dr. Olaf Gericke. Die Pflanzen aus dem Vertical Farming eigneten sich zwar nicht zur Kennzeichnung mit Gütesiegeln wie „demeter“ oder „bio“, in der Regel könnten diese aber umweltschonender, weil ressourcenschonender angebaut werden. „Das zeigt, dass man nicht immer starr in Labeln oder Vorschriften denken sollte, sondern auch neue Wege ausprobieren muss, damit nachhaltige Landwirtschaft in der breiten Bevölkerung seinen Platz findet“, betonte Dr. Gericke.  


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