Wettbewerb attraktiver Arbeitgeber

13 Unternehmen sind am  4. Mai 2022 als „Attraktiver Arbeitgeber im Kreis Warendorf 2022“ ausgezeichnet worden. Landrat Dr. Olaf Gericke und gfw-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann nahmen die Prämierungen im Warendorfer Sparkassenforum vor. Die gfw hatte den Wettbewerb erneut ausgerufen, an dem sich in verschiedenen Kategorien mehr als 60 Unternehmen beworben hatten. Eine vierköpfige Jury mit Vertretern aus Industrie, Handel, Handwerk und Arbeitsverwaltung hatte über die Prämierungen entschieden.

Ausgezeichnete Unternehmen:

// Kategorie 1 bis 9 Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Rolf Möllmann (Geschäftsstellenleiter Rolf Möllmann e.K. Provinzial Warendorf), Claudia Droste-Saerbeck (Büroleiterin Rolf Möllmann e.K. Provinzial Warendorf), Peter Horstmann (Bürgermeister Stadt Warendorf)

Bürgermeister Peter Horstmann:

Die Provinzial Geschäftsstelle ist seit über 100 Jahren in dritter Generation vor Ort in Warendorf.

Auf konstant hohem Niveau etabliert der Gewinner des Wettbewerbs „Attraktiver Arbeitgeber im Kreis Warendorf 2016“ verschiedene Attraktivitätsmerkmale:

Die Weiterentwicklung der Mitarbeiter wird konstant gefördert. Einmal im Jahr ist ein „Perspektivgespräch“ terminiert, in dem die persönliche Entwicklung des Einzelnen im Vordergrund steht.

Die Einarbeitung, also das Onboarding neuer Teammitglieder, erfolgt 1:1 durch einen Mitarbeiter des Unternehmens.

Innerhalb des Teams bestehen eine gute Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander. Dies wird unterstützt durch regelmäßige Teamevents, die durch die Mitarbeitenden selbst organisiert werden.

Es besteht Klarheit und Transparenz bei den Arbeitsverträgen der Teammitglieder.

Das Unternehmen bietet Einstiegschancen für Quereinsteiger und ermöglicht verschiedene Qualifizierungsmöglichkeiten.

Umfangreich ist das Engagement im Bereich CSR: Support des Bürgerbusses, verschiedene Sponsoringaktivitäten, E-Fahrzeuge, eine Wallbox ist vorhanden, E-Bikes werden den Mitarbeitenden angeboten.

Individuelle Absprachen und Unterstützung bei familiären Notlagen sind möglich. Auch ein Pflegekoffer ist vorhanden. Herr Möllmann bietet verschiedene Teilzeitmodelle an und anlassbezogen auch die Möglichkeit für Homeoffice.

In der von Corona geprägten Zeit hat sich die Digitalisierung aller Arbeitsprozesse sehr gut auf die Leistungsfähigkeit und das Arbeitsklima ausgewirkt. Hier hat sich vorrausschauendes Planen für alle Beteiligten und mit allen Beteiligten ausgezahlt.

Herzlichste Glückwünsche an den Preisträger Rolf Möllmann e. K. Provinzial Warendorf.

Unternehmen vertreten durch: Rolf Möllmann, Claudia Droste-Sarbeck

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Ivonne Buchholz (Geschäftsführung plantamedium GmbH), Dr. Christiane Cleff Senior Consultant & Leitung Personal plantamedium GmbH), Peter Horstmann (Bürgermeister Stadt Warendorf)

Bürgermeister Peter Horstmann:

Mit über 27 Jahren Branchen Know-How steht die Agentur plantamedium aus Warendorf ihren Kunden aus den Wirtschaftsbereichen Agrar, Ernährung und Tier mit einem interdisziplinären Team aus Wissenschaftlern, Kommunikationsexperten, Werbefachleuten und Kreativen kompetent zur Seite.

Der Wissenstransfer und der Austausch untereinander haben bei plantamedium einen besonders hohen Stellenwert: Ein eigenes „Wikiplanta“ beinhaltet Projektwissen und interne Prozesse, ein Plan mit dem Spezialwissen eines jeden Mitarbeitenden ist zentral hinterlegt – die Kolleginnen und Kollegen können aufeinander zugehen – jeder ist sowohl Trainer als auch Trainee.

Flexible Arbeitszeiten sowie Homeoffice an zwei bis drei Tagen pro Woche unterstützen die Mitarbeitenden optimal bei der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. Eine vollständige Ausstattung des Homeoffice, inklusive höhenverstellbarer Tische, wird hierfür zur Verfügung gestellt und leistet einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsmanagement. Dies beinhaltet darüber hinaus auch Gesundheitstage, gemeinsames Kochen, Sportaktivitäten im Team und bezahlte Physiotherapien.

Auch die individuellen Lebensentwürfe der Beschäftigten finden Berücksichtigung. So konnte eine Mitarbeiterin Ihren Wunsch nach einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt wahr machen und währenddessen weiter für plantamedium arbeiten.

Auch nachhaltiges Handeln spielt bei unserem Preisträger aus Warendorf eine wichtige Rolle. So wurden beispielsweise Bewegungssensoren oder auch smarte Lampen in den Büroräumen installiert. Vor allem aber spiegelt sich das ausgeprägte Umweltbewusstsein und dessen untrennbare Verknüpfung mit den Zielgruppen der Agentur auch in den vielseitigen Themen des eigenen Blogs wider. Interessierte finden auf dem planta-Blog neben Inspirationen und Branchen-News auch authentische Berichte von Mitarbeitenden, beispielsweise zu den Themen Work & Travel oder Praktika.

Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger plantamedium GmbH!

Unternehmen vertreten durch: Ivonne Buchholz, Dr. Christiane Cleff

// Kategorie 10 bis 29 Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Gabriela Budak (Assistant General Management DT Swiss Deutschland GmbH) ,Karin Rodeheger (Bürgermeisterin Stadt Oelde)

Bürgermeisterin Karin Rodeheger:

DT Swiss ist ein weltweit führender Hersteller von High-Performance Komponenten für das Segment sportlicher Fahrräder. Die Niederlassung der DT Swiss Deutschland GmbH in Oelde wurde 2010 gegründet. Im Herbst 2020 erfolgte der Umzug in ein großzügiges Industriegebäude mit hellen, freundlichen Arbeitsplätzen sowie repräsentativen Räume für Kundenanlässe, Schulungen und Show-Room in das Gewerbegebiet A2 in Oelde.

Die Personalentwicklung des Unternehmens ist vorbildlich. Für jeden Mitarbeitenden wird ein individueller Entwicklungsplan ausgearbeitet. Hierbei ist ein Modul ein hauseigener Talent-Pool zur Führungskräftegewinnung. Quartalsweise finden Führungskräfteworkshops statt. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen im Intranet sind selbstverständlich.

Das Angebot an Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ist sehr breit. In der internen Akademie werden im Intranet Fortbildungsvideos angeboten. Auch das externe Weiterbildungsangebot kann sich sehen lassen. Die DT Swiss bietet eine Kostenübernahme und Freistellungen bei einem nebenberuflichen Studium an. Ein duales Studium, das Ausbildung und Studium verbindet, ist ein weiterer Baustein zur Fachkräftegewinnung. Hospitationen in den Niederlassungen der DT Swiss AG in der Schweiz, Polen oder auch Taiwan werden gern genutzt.

Der Innovations- und Digitalisierungsgrad des Unternehmens ist sehr hoch. In Zusammenarbeit mit der Abteilung „Engineering Excellence“ werden eigene Werkzeuge entwickelt. Ein eigenes Videostudio wird zur Erstellung von Prozessdokumentationen und Arbeitsabläufen genutzt.

Herzliche Glückwünsche an den Preisträger DT Swiss Deutschland.

Unternehmen vertreten durch: Gabriela Budak

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Christiane Burholz (Geschäftsführung Senger & Kollegen PartG mbB) ,Berthold Lülf (Bürgermeister Stadt Ennigerloh)

Bürgermeister Berhold Lülf, Ennigerloh:

Seit ihrer Gründung im Jahr 1960 hat sich die Kanzlei Senger & Kollegen in Ennigerloh bei Mandanten, Banken und Finanzämtern als kompetenter Steuer- und Wirtschaftsberater fest etabliert. Der mittelständischen Mandantschaft steht die Kanzlei als innovativer und leistungsstarker Partner zur Seite.

Die eigene Arbeitgebermarke gestaltet Senger & Kollegen aktiv und engagiert. So ist die Kanzlei zertifiziert als Familienfreundlicher Arbeitgeber, Mitglied in den Netzwerken „Erfolgsfaktor Familie“ und der „Familiengenossenschaft der Regionen eG“.

Auf der Karriereseite der Homepage finden Interessenten neben aktuellen Stellenausschreibungen auch transparente Informationen zum Bewerbungsprozess und eine ausführliche Darstellung der Arbeitgeberleistungen.

Systematische Mitarbeiterentwicklung hat einen sehr hohen Stellenwert: Beginnend mit einem gut strukturierten Einarbeitungsprozess mit festem internen Ansprechpartner findet Weiterbildung kontinuierlich durch interne und externe fachliche Fortbildungen sowie Schulungen von Softskills und auch den Austausch von Führungskräften und Mitarbeitern im Netzwerk statt.

Zu erwähnen sind ebenfalls die besondere Familienfreundlichkeit und das vorbildliche soziale Engagement des Arbeitgebers. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, Kitaplätze in Ennigerloh über die Kanzlei in Anspruch zu nehmen. Weitere Einrichtungen, vor allem im Bereich der Kinder und Jugendhilfe, werden finanziell unterstützt.

Vervollständigt wird das attraktive Arbeitgeberprofil durch vielseitige Maßnahmen der Vereinbarkeit und des Gesundheitsmanagements: Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice mit umfangreicher Ausstattung oder die Durchführung von Gesundheitstagen in Kooperation mit Krankenkassen sind nur einige Beispiele aus dem Angebot an die Beschäftigten.

Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger Senger & Kollegen PartG mbB!

Unternehmen vertreten durch: Christiane Burholz

// Kategorie 30 bis 49 Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Frank Vorwerk (Geschäftsführer Heinz Vorwerk GmbH), Peter Horstmann (Bürgermeister Stadt Warendorf)

Bürgermeister Peter Horstmann, Warendorf:

Der „Stuckateur des Jahres 2020“ verwirklicht seit über 45 Jahren Ideen und Konzepte für Wandoberflächen, Stuckarbeiten, Dämmungen und Raumgestaltungen. Die Auszeichnung zum „Stuckateur des Jahrs“ fand 2021 im Rahmen eines Mitarbeiterfestes auf dem Firmengelände in Warendorf statt. Dass Geschäftsführer Frank Vorwerk die Auszeichnung seinem Team widmete, ist ein Beispiel für die Wertschätzung der Mitarbeitenden und somit für die Arbeitgeberattraktivität des Unternehmens.

35 Beschäftigte aus 14 Nationen arbeiten in Verwaltung und Handwerk.

Im Rahmen des Onboardings neuer Mitarbeiter erfolgt eine strukturierte Einarbeitung auf Basis einer eigens konzipierten Willkommens-Broschüre sowie eines persönlichen Mitarbeiterfahrplans für das komplette erste Jahr. Das Leitbild der Heinz Vorwerk GmbH wird an alle Mitarbeitende transparent kommuniziert.

Kontinuierlich werden Mitarbeiterbefragung mit eigenen Fragebögen durchgeführt. Die Diskussion und Reflektion der Befragungsergebnisse mit den Beschäftigten sind selbstverständlich. Gemeinsam werden Maßnahmen abgeleitet und in Kaizen-Gruppen bearbeitet.

Mitarbeiterfreundlich ist der Handwerksbetrieb auch im Bereich der Arbeitszeitgestaltung. Was sich viele Beschäftigte wünschen, die vier-Tage-Woche, ist bei Vorwerk Realität. Die Digitale Zeiterfassung vor Ort erfolgt über Firmen-Smartphones. Für die interne Kommunikation wird der Messengerdienst ThreemaWork eingesetzt. Besprechungen erfolgen auf Basis von Teams.

Überhaupt spielt die Digitalisierung eine große Rolle in dem Unternehmen:

Die Zusammenarbeit mit dem Startup „clockin“ zur Weiterentwicklung der App zur digitalen Zeiterfassung und auch die Zusammenarbeit mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zur Digitalisierung von Bauprozessen ist zu nennen.

Gemeinsam mit dem Digitalhub Münster wird ein Projekt zur Digitalisierung im Handwerk umgesetzt.

Für das Unternehmen ist der Schutz der Gesundheit der Mitarbeitenden von zentraler Bedeutung. So tragen firmeneigene Exoskelette zur Entlastung von Schultern und Rücken auf den Baustellen bei. Für jede Baustelle wird eine digitale Gefährdungsanalyse durchgeführt.

Das Corporate Social Responsibility in dem Unternehmen gelebt wird, beweist die im Jahr 2020 erfolgte Auszeichnung als CSR-Betrieb Münsterland. Vorwerk ist zudem Ökoprofit-Unternehmen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt.

Herzliche Glückwünsche und weiterhin viel Erfolg für Ihr Unternehmen.

Unternehmen vertreten durch: Frank Vorwerk

// Kategorie 50 bis 99 Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Christoph Berger & Julia van Buer (Geschäftsführung Modehaus ebbers) ,Peter Horstmann (Bürgermeister Stadt Warendorf)

Bürgermeister Peter Horstmann:

Seit 120 Jahren ist das Modeerlebnis ebbers fester Bestandteil der Warendorfer Innenstadt. Kundinnen und Kunden erwartet hier herausragender Service und persönliche Betreuung durch motivierte und qualifizierte Mitarbeitende.

So überrascht es nicht, dass Personalentwicklung einen sehr großen Stellenwert hat: Dem gesamten Team steht ein umfassendes Schulungsangebot zu vielseitigen Themen offen; auch Führungskräftetrainings finden regelmäßig statt. Die Auszubildenden des Modehauses haben die Möglichkeit, in Kooperation mit der IHK, ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Verschiedene duale Fort- und Weiterbildungen, z.B. als Handelsassistent/in oder Fachkraft für Veranstaltungsmanagement, sind möglich und wurden bereits erfolgreich umgesetzt.

Der Onboarding-Prozess ist in diesem Team ebenfalls sehr gut strukturiert. Neue Kolleginnen und Kollegen werden 14 Tage durch einen eigenen Willkommensmanager sowie Paten in den verschiedenen Abteilungen eingearbeitet und unterstützt.

In der familiär geprägten Unternehmenskultur spielt auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine wichtige Rolle. So sind verschiedene Teilzeitmodelle zu finden und individuelle Lösungen zu Arbeitszeiten sind selbstverständlich.

Besonders im Blick hat das Unternehmen die Gesundheit seiner Beschäftigten. Ein eigener Gesundheitsmanager bietet wöchentliche Sporteinheiten an und eine Ernährungsexpertin erstellt bei Interesse individuelle Essenspläne.

Die Mitarbeitenden profitieren außerdem vom äußerst innovativen Einsatz neuer Technologien im Modehaus: Ein eigener Mitarbeiterbereich in der Ebbers-App ermöglicht die schnelle Übersicht über die aktuelle Personaleinsatzplanung ebenso wie die Einsicht in verschiedene Schulungsinhalte. Auch die Inventur via Scannung ist ein Gewinn. Intensive Kooperationen mit verschiedenen Hochschulen im Rahmen von Forschung und Nachwuchskräftegewinnung spielen ebenfalls eine große Rolle.

Erwähnt werden muss auch das beeindruckende Engagement im Bereich Corporate Social Responsibility. Umfangreiche Maßnahmen zum Klimaschutz, ausgeprägte Produktverantwortung und vielseitige Sponsoringaktivitäten sind nur einige Beispiele.

Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger Modehaus ebbers!

Unternehmen vertreten durch: Christoph Berger, Julia van Buer

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Kim-Natalie Herzog (HR Managerin Geba Kunststoffcompounds GmbH), Michael Obermeier (HR Manager Geba Kunststoffcompounds GmbH) Berthold Lülf (Bürgermeister Stadt Ennigerloh)

Bürgermeister Berthold Lülf, Ennigerloh:

Das familiengeführte Unternehmen geba ist europaweit tätig und verfügt über Standorte in Deutschland und Spanien.

Gewürdigt werden verschiedene Aktivitäten zur Arbeitgeberattraktivität. Die Tätigkeit bei geba beginnt mit umfangreichen Onboarding-Maßnahmen. Jeder neue Beschäftigte erhält ein A-Z für neue Mitarbeiter sowie einen individuellen Einarbeitungsplan. Begleitet wird der Prozess des Onboardings durch einen Mentor. Feedbackgespräche sind selbstverständlich.

Für die Beschäftigten wird ein umfangreiches Angebot an Aus- und Weiterbildungen sowie Führungsseminaren, Mentorenprogrammen und Traineeplänen vorgehalten. Der Preisträger kann auf Basis dieser Strategie auf viele interne Karrieren blicken. Gefördert wird der Austausch von Mitarbeitern und Auszubildenden mit Unternehmen in der Region und auch mit den eigenen Standorten in Spanien. Auch die Möglichkeit eines dualen Studiums wird angeboten.

Ein Beitrag zum Employer Branding sind zahlreiche Benefits und Mitarbeiter-Events, sowie Schnuppertage für Kinder und Jugendliche, inklusive einer Karriereberatung.

Dem Thema „Corporate Social Responsibility“ fühlt sich geba besonders verpflichtet, da Recycling die Basis des Geschäftsmodells ist. Nachhaltigkeit ist somit ein wichtiger Faktor für das Unternehmen. Es sind verschiedene Maßnahmen in der Umsetzung: Austausch von Leuchten in der Produktion, der Einsatz energieeffizienter Motoren in den Produktionsanlagen oder auch der Einsatz neuer Zugmaschinen (LKW).

Hervorzuheben ist, dass geba Mitglied im Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ ist. Geba engagiert sich umfangreich und es gibt einige interne Erfolgsgeschichten.

Es gibt eine sehr enge Zusammenarbeit mit Integrationshelfern und es werden Deutschkurse organisiert und finanziert. Für neue Mitarbeiter, die nicht gut Deutsch sprechen, wird nach Möglichkeit ein Mentor, der die entsprechende Sprache beherrscht, benannt.

Eine bedeutende Rolle spielen auch die Themen Innovation & Digitalisierung:

Für die Digitalisierung der Produktion wurde gemeinsam mit einem Startup eine Software entwickelt. Hier kamen auch New Work Ansätze mit einem agilen Management zum Einsatz.

Herzliche Glückwünsche an den Preisträger geba.

Unternehmen vertreten durch: Kim-Nathalie Herzog, Michael Obermeier

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Michael Runge (Geschäftsführung CAE Innovative Engineering GmbH/ duh Group), Stefan Hindrichs (Geschäftsführender Gesellschafter CAE Innovative Engineering GmbH/ duh Group), Michael Gerdhenrich (Bürgermeister Stadt Beckum)

Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Beckum:

Die CAE Innovative Engineering GmbH, ein Unternehmen der d.u.h.Group, ist ein leistungs- und wachstumsorientiertes Unternehmen, das vielfältige Arbeits- und Karrieremöglichkeiten bietet. Im Rahmen des Wettbewerbs überzeugt es durch strategische Konzepte und definierte Prozessabläufe in nahezu allen Wettbewerbsthemen.

Für die Mitarbeiterakquise setzt das Familienunternehmen auf zielgruppenorientierte Clips mit differenzierten Einblicken in die Arbeitswelt der Produktentwicklung und -optimierung. Hierzu gehört auch eine Facebook-Kampagne zu Diversity.

Der Onboarding-Prozess und die Kontaktpflege zu neuen Mitarbeitenden starten schon vor dem ersten Arbeitstag. Die Einarbeitungsphase ist in einem Onboardingportal vorstrukturiert und mit Checklisten und terminierten Feedbackgesprächen strukturiert. Für den Fall, dass ein Beschäftigter das Unternehmen verlässt, kommt ein Off-Boardingkonzept zum Einsatz.

CAE engagiert sich vielfältig für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit. Kontinuierlich wird das persönliche Gespräch mit allen Mitarbeitenden gesucht. Ein privater Ausgleich ist für kreatives und erfolgreiches Arbeiten wichtig. CAE bietet individuelle Lösungen, um Arbeit und Freizeit zu verbinden. Agile Arbeitsmethoden und Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams sind selbstverständlich in den Arbeitsalltag integriert.

Das Unternehmen verfügt über ein attraktives Mitarbeiter-Rabattprogramm (corporate benefits), das von den Beschäftigten sehr gut angenommen wird.

Gesundheitsförderung wird aktiv gelebt. Es gibt Sport Challenges, ein Mitarbeiterbuch zum Thema Gesundheit mit Lieblingsrezepten der Beschäftigten oder auch Sportvideos zum Thema „Fit im Homeoffice“.

Ressourceneffizienz ist das Kerngeschäft von CAE und äußert sich auch im Engagement: Jährliche Teilnahme an der Earth Hour der WWF, Bronze-Kollege bei Plant-my Tree (100 Bäume gepflanzt), Know-How Transfer zur sicheren Nutzung von Luftreinigern in Kitas und Schulen und auch die Förderung der Elektromobilität sind hier zu nennen.

CAE ist Digitalisierungspartner der Wirtschaft und aktiver Partner bei Forschungsprojekten. Interne Prozesse sind digitalisiert. So wurden auch für die Personalentwicklung eigene Softwaretools entwickelt.

Wir gratulieren der CAE GmbH zu dieser Auszeichnung!

Unternehmen vertreten durch: Stefan Hindrichs

// 100 bis 499 Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Karin Münstermann (CSR-Koordinatorin Bernd Münstermann GmbH & Co. KG), Frank Münstermann (Bernd Münstermann GmbH & Co. KG), Wolfgang Pieper (Bürgermeister Stadt Telgte)

Stephan Herzig allgemeine Vertretung des Bürgermeisters Telgte:

Das Maschinenbauunternehmen aus Telgte-Westbevern hat sich weltweit einen hervorragenden Ruf in der Konstruktion und Fertigung von Sonderanlagen für einen weiten Bereich an Anwendungen geschaffen.

Um individuelle Problemlösungen ganzheitlich anbieten und realisieren zu können, greift Münstermann mit 310 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf modernste Technologien und Produktionsmethoden ebenso zurück wie auf traditionelle, handwerkliche Verfahrensweisen.

Die Arbeitgeberattraktivität ist Teil der Erfolgsgeschichte.

Das Unternehmen bietet eine umfangreiche Unterstützung bei der Integration neuer Mitarbeiter. Neben einem internen Mentorenprogramm und dem Support von jungen Familien ist Dual Career ein wichtiges Thema. Besonderen Einsatz zeigt Münstermann auch bei der Unterstützung von Geflüchteten.

Drei Benefits sind aus dem umfangreichen Prämienkatalog hervorzuheben:

Die Mitarbeitenden können Genussrechte erwerben und sind so direkt am Erfolg des Unternehmens beteiligt.

Freiwillige Jahresprämien werden gleichmäßig an alle Beschäftigten ausgezahlt und orientieren sich nicht an dem persönlichen Gehalt. Dies erfolgte auf Anregung der Belegschaft.

Eine Weiterbildungsprämie erhalten alle Mitarbeitenden, die außerhalb der Ausbildung einen Bachelor-, Meister- oder Technikerabschluss erwerben.

Dass Corporate Social Responsibility in dem Unternehmen gelebt wird, beweist die im Jahr 2020 erfolgte Auszeichnung als CSR-Betrieb Münsterland. Hierfür wurde im Unternehmen eine eigene Stelle eingerichtet. Die Aufgabe umfasst die Unterstützung des umfangreichen ehrenamtlichen Engagements der Mitarbeitenden und insbesondere der Auszubildenden und setzt sich für die Chancengleichheit ein.

Münstermann ist Mitglied bei der Charta der Vielfalt und unterstützt gezielt die MINT-Förderung von Mädchen.

Im Bereich der Aus- und Weiterbildung ist das Angebot sehr groß. Es werden sowohl ein duales als auch ein berufsbegleitendes Studium ermöglicht. Erfahrungsberichte von Mitarbeitern über Sabbaticals und Weltreisen sind gewünscht. Um die kulturelle Offenheit und die persönliche Weiterentwicklung zu fördern, werden Auslandsaufenthalte angeboten.

Innovation und Digitalisierung sind zentrale Themen bei Münstermann. Aktuell ist die virtuelle Inbetriebnahme ein wichtiges Thema.

Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger!

Unternehmen vertreten durch: Frank Münstermann, Karin Münstermann

// Kategorie 500+ Beschäftigte

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Pr. Dr. Gunther Olesch (Geschäftsführer Performance UG), Michael Ottmann (Personalamtsleiter Kreis Warendorf), Petra Schreier (Dezernentin Kreis Warendorf), Joachim Fahnemann (Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Münster-Ahlen)

Joachim Fahnemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ahlen-Münster:

Die Kreisverwaltung Warendorf entwickelt die eigene Arbeitgebermarke schon seit vielen Jahren durch Teilnahme an Wettbewerben, Zertifizierungsverfahren und Mitarbeiterbefragungen zu verschiedenen Themen weiter und stellt sich dadurch regelmäßig einer externen und internen Überprüfung der eigenen Arbeitgeberattraktivität.

Die Mitarbeitermeinung hat einen hohen Stellenwert. Befragungsergebnisse werden konsequent mit den Beschäftigten reflektiert, und es werden regelmäßig konkrete Verbesserungsvorschläge abgeleitet und umgesetzt (z.B. zu den Themen „Familienfreundlichkeit“, HomeOffice oder Gesundheitsmanagement).

Zur Mitarbeitergewinnung präsentiert sich die Kreisverwaltung in der Außendarstellung offensiv mit einer Imagekampagne in den sozialen Medien und in Kinospots, bei der auch Beschäftigte zu Wort kommen und über ihre Arbeitsbereiche berichten. Die Kreisverwaltung punktet mit vielfältigen Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten.

Die Förderung der Vielfalt und Changengleichheit der Belegschaft ist an vielen Stellen sichtbar. Die Kreisverwaltung ist z.B. Mitglied bei der Charta der Vielfalt und fördert die interkulturelle Kompetenz der Beschäftigten durch Schulungen.

Die Personalpolitik ist lebensphasengerecht und bietet insbesondere in der Rush Hour des Lebens, wenn Beschäftigte in hohem Maße in die generationenübergreifende Verantwortung eingebunden sind, individuelle Arbeitszeitmodelle, Telearbeitsplätze und ergänzende bedarfsgerechte Unterstützung, z.B. durch Pflegelotsen und soziale Ansprechpersonen. Es gibt konkrete Beispiele, wie Karriere und Familie miteinander vereinbart werden können. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben wird durch sehr individuelle Arbeitszeitmodelle und dezentrale Arbeitsmöglichkeiten unterstützt. Die Rahmenbedingungen dafür sind durch Dienstvereinbarungen transparent und klar geregelt. Die neue Kita „Kreishäuschen“ ergänzt seit 2021 die seit vielen Jahren etablierten zweiwöchigen Ferienspieltage in den Sommerferien.

Die Digitalisierung wird seit vielen Jahren vorangetrieben und die digitale E-Akte ist in vielen Bereichen eingeführt.

Umweltschutz und ein ressourcenschonendes Verhalten wird auf vielfältige Weise gefördert (European Energy Award, E-Autos, Diensträder, E-Scooter).

Die Verwaltung ist offen für neue Entwicklungen und engagiert sich in vielen Themenfelder als Vorreiter (z.B. Lösungsentwicklung und Lerntransfers für andere Verwaltungen bei der Einführung von Job-Rad im öffentlichen Dienst).

Interkommunaler Know How Transfer wird u.a. auch durch die Teilnahme am Cross Mentoring für Führungskräfte im Münsterland gesammelt.

Die Kreisverwaltung Warendorf ist in allen Wettbewerbskategorien sehr gut aufgestellt.

Herzlichen Glückwunsch!

Unternehmen vertreten durch: Michael Ottmann

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Elke Hartleif (Vorstand Personal VEKA AG), Franz-Josef Grobecker (Betriebsratsvorsitzender VEKA AG), Katrin Reuscher (Bürgermeisterin Stadt Sendenhorst)

Bürgermeisterin Katrin Reuscher, Sendenhorst:

Seit der Gründung im Jahr 1969 ist aus einem regionalen Handwerksbetrieb ein internationales Familienunternehmen geworden. Die VEKA-Gruppe ist Weltmarktführer im Bereich Kunststoff-Profilsysteme für Fenster und Türen.

VEKA in aller Kürze: 1.400 Mitarbeitende in Sendenhorst, 6.500 Mitarbeitende weltweit, 40 Standorte auf 4 Kontinenten, 24 Werke, 459 Extrusionslinien.

Mitarbeiterentwicklung und enkelgerechtes Handeln sind als zentrale Ziele in die Strategie 2025 des Unternehmens verankert.

Die berufliche und persönliche Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat bei VEKA Priorität. Vorbildlich strukturiert sind in dem Unternehmen die Ausbildung mit über 100 Auszubildenden und die Personalentwicklung für alle Mitarbeitenden. Hierfür ist das VEKA-PE-HAUS konzipiert worden.

Für die interne Qualifizierung steht die VEKA-Akademie mit der Werkschule, dem Global-Schooling, Sprachkursen oder auch fachlichen Vorträgen allen Mitarbeitenden zur Verfügung. Ein großer Schwerpunkt bildet auch das interne, selbst konzipierte Führungskräfteprogramm für alle Führungskräfte, das aus acht Bausteinen besteht. Ergänzt wird dies durch das Cross-Mentoring Programm, bei dem neue Führungskräfte über ein Jahr von erfahrenen Führungskräften begleitet und unterstützt werden.

Herauszustellen ist zudem der Onboarding-Prozess, der neuen Mitarbeitern hilft sich wohlzufühlen. Ein im Vorfeld ausgearbeiteter Plan unterstützt bei der Einarbeitung und dem Kennenlernen aller wichtigen Abteilungen.

Den Beschäftigten wird für jede Lebensphase eine hohe Arbeitszeitflexibilität angeboten. Eine Familienkoordinatorin unterstützt Mitarbeitende bei unterschiedlichsten Fragestellungen. Sie hält u.a. auch den Kontakt während der Elternzeit. Eine bezahlte Freistellung von Eltern zur Einschulung ihrer Kinder ist bei VEKA selbstverständlich.

In Deutschland einmalig ist das selbstverwaltete Schichtmodell in der Produktion. Die Mitarbeitenden besprechen monatlich mit Ihrem Schichtführer die gewünschten Arbeitszeiten und freien Tage. Sie bestimmen so letztendlich sogar die Höhe ihres Gehalts durch die Anzahl der Arbeitstage, die Wahl der Schichten und damit auch der Zuschlagszeiten.

Hervorzuheben ist die interne Kommunikation von VEKA.

  1. Im VEKA Intranet wird über alles berichtet, was bei VEKA läuft, dies beinhaltet Aktivitäten des Gesundheitsteams, Spendenaktionen, interne Aktivitäten, aber auch Informationen über Organisationsstrukturen mit Hilfe eines immer aktuellen Organigramms, in dem sich alle Mitarbeitenden mit Foto wiederfinden können. So wurden in der Coronazeit fast 14-tägig interne Mitteilungen über Hygienemaßnahmen aber auch die Auswirkungen der Pandemie auf die VEKA Gruppe versendet.
  2. Die VEKA-Mitarbeiter APP versorgt die Mitarbeitenden mit News, dem Speiseplan der Kantine und verfügt über einen Instagram-Zugang. Große betriebliche Transparenz besteht im Hinblick auf Umsatz, Verluste, Entwicklung der Rohstoffpreise und Auswirkungen auf Erträge. Hier gibt es monatliche, bei besonderen Anlässen auch zeitnahe, Mitteilungen wie beispielsweise im Ukrainekonflikt. (VEKA hat sowohl ein Werk in der Ukraine als auch zwei Werke in Russland.)

Zu erwähnen ist auch das vorbildliche gesellschaftliche Engagement unseres Preisträgers. So gibt es ein Team von freiwilligen Kollegen und Kolleginnen, das monatlich über eine Spendenaktion in der Region entscheidet. Sowohl die Mitarbeitenden als auch VEKA füttern monatlich über ein Restcent-Aktion diesen Topf.

Vor Ort werden soziale Einrichtungen, Sport und Kultur unterstützt, bspw. werden die Einnahmen der Solaranlage auf dem Firmendach vollständig für soziale Zwecke verwendet. Dem CSR-Bericht des Unternehmens sind die umfassenden Maßnahmen der VEKA AG zur Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu entnehmen.

Diese Liste der Arbeitsgeberattraktivität von VEKA lässt sich noch lange fortsetzen!

Herzlichen Glückwunsch an die VEKA AG.

Unternehmen vertreten durch: Elke Hartleif, Franz-Josef Grobecker

// Kategorie Talentmanagement

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (Geschäftsführung gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Karin Schwarzenberger (Referentin Personalentwicklung und Employer Branding technotrans SE), Timo Sterzl (Personalleiter technotrans SE), Josef Uphoff (Bürgermeister Stadt Sassenberg)

Bürgermeister Josef Uphoff, Sassenberg:

technotrans ist ein deutsches Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in Sassenberg. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Komponenten der Flüssigkeiten-Technologie spezialisiert. Die Transformation vom Branchenspezialisten zum diversifizierten, breit aufgestellten Technologiekonzern wurde erfolgreich vollzogen – und wird im Rahmen der Strategie Future Ready 2025 weiter energisch vorangetrieben. Einen wesentlichen Beitrag zur dynamischen Unternehmensentwicklung leisten die weltweit tätigen 1.400 Mitarbeiter täglich.

Das Unternehmen legt sehr großen Wert auf ein umfassendes, transparentes und individuelles Talentmanagement: In dem intern entwickelten Talentmanagement-System "com.pass" hat jeder Mitarbeiter jederzeit Zugriff auf Informationen zu seinem Beschäftigungsverhältnis, seiner Vergütung und seinen individuellen Qualifikationen. Als strategisch wichtige Tools für Führungskräfte und HR werden im nächsten Schritt eine Leistungs-Potenzial-Matrix und ein Nachfolgeorganigramm im System ausgerollt.

Personalentwicklungsbedarfe werden im Rahmen jährlich stattfindender Führungszirkel erfasst und priorisiert, bevor entsprechende Maßnahmen geplant werden. Darüber hinaus können die Mitarbeitenden über den technotrans „campus“ jederzeit selbstständig nach passenden internen und/ oder extern angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen suchen.

Besonders beeindruckt hat der „Talentdialog“: Über den Talentdialog identifizieren Führungskräfte anhand von unterschiedlichen Kriterien besondere Talente im gesamten Unternehmen. Anschließend durchlaufen die nominierten Talente einen mehrstufigen Auswahlprozess aus einem Online-Verfahren und einer umfassenden Potenzialanalyse, bevor ein finaler Personenkreis die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Nachwuchstalentprogramm erhält. Dieses mehrjährige Programm bereitet die Teilnehmer in unterschiedlichen Modulen auf eine spätere Führungskarriere vor. Zukünftig wird ein solches Talentprogramm auch für High Potentials mit der Perspektive für eine Fachkarriere ausgearbeitet, um auch diese Zielgruppe frühestmöglich gezielt zu fördern. Talente für die Fachlaufbahn werden heute ebenso wie Talente anderer Zielgruppen in sogenannten Talentpools gesammelt, in denen ein übersichtlicher Vergleich möglich ist.

Ein letzter wichtiger Aspekt ist das attraktive, leistungsgerechte Vergütungssystem. Dies basiert auf einem transparenten Global Grading System und ermöglicht den Mitarbeitenden faire Aufstiegschancen in der Führungs- oder Fachlaufbahn. Trotz flacher Hierarchien gibt es attraktive Karrierewege in beide Richtungen – denn bei technotrans sind Führungs- und Fachkarriere gleichwertig.

Herzlichen Glückwunsch an technotrans!

Unternehmen vertreten durch: Timo Sterzl, Karin Schwarzenberger

// Kategorie Lebensphasenorientierung und Vereinbarkeit

v.l. Petra Michalczak-Hülsmann (gfw), Landrat Dr. Olaf Gericke, Prof. Dr. Josef Weglage (Gesundheitszentrum Walstedde), BM Carsten Grawunder

Bürgermeister Carsten Grawunder, Drensteinfurt:

Das Gesundheitszentrum Haus Walstedde ist ein 2003 gegründetes Unternehmen mit mittlerweile ca. 400 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, das interdisziplinär und sektorenübergreifend der körperlichen und seelischen Gesundheitsversorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dient. Darüber hinaus ist es ein Zentrum für künstlerische, musikalische und gesellschaftspolitische Angebote für alle Interessierten. Es gilt als viel beachtetes Modellprojekt mit bundesweitem Einzugsgebiet.

Dem Gesundheitszentrum ist auch die Arbeitszufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter besonders wichtig – sie tragen, sie sind das Gesundheitszentrum. Dabei ist die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf von besonderer Bedeutung, die persönlichen und lebensabschnittsspezifischen Bedürfnisse der das Zentrum tragenden Menschen wird berücksichtigt. Dabei werden kreative Wege gegangen und individuelle Lösungen gefunden.

So haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit, im Rahmen eines flexiblen Arbeits- und Vergütungsmodells ihre Arbeitszeiten und ihr Einkommen selbst mitzusteuern und somit an die eigene, individuelle Lebenssituation anzupassen – es können beispielsweise vorausschauend Rücklagen für eine Zeit geschaffen werden, in der aufgrund der persönlichen Lebenssituation nicht die volle Arbeitsleistung erbracht werden kann oder soll.

Freistellungen und Beurlaubungen in Notsituationen sind selbstverständlich, werden aber auch aus anderen persönlichen Gründen individuell umgesetzt. Fortbildungen zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung liegen dem Zentrum sehr am Herzen und werden großzügig gefördert.

Die Personalbesetzung ermöglicht dem Team darüber hinaus eine intensive, patientennahe Tätigkeit, minimiert Belastungen und ermöglicht mehr Flexibilität bei der Planung der Dienstzeiten oder bei kurzfristigen Ausfällen.

Mobiles Arbeiten wird, wo immer möglich, angeboten. Teilzeit wird über alle Ebenen hinweg ermöglicht, gelebt und wertgeschätzt.

Nicht zuletzt war und ist es dem Gesundheitszentrum ein Herzensanliegen, die MitarbeiterInnen, Patienten und Patientinnen und Besucher in einem wunderschönen landschaftlichen und architektonischen Umfeld begrüßen zu dürfen. Besuchen Sie es, Sie sind sicherlich jederzeit herzlich willkommen.

Herzlichen Glückwunsch an den Preisträger Gesundheitszentrum Walstedde!

Unternehmen vertreten durch: Stefan Kamp, Prof. Dr. med. Dr. rer. soz. Josef Weglage

ANSPRECHPARTNER

Jessica Kleine
02521 8505-86
kleine@gfw-waf.de